
Willkommen zu diesem Beitrag über das Thema Prompting, also die Kunst, einer Künstlichen Intelligenz die richtigen Fragen zu stellen.
Wenn Sie schon einmal mit Tools wie ChatGPT, Claude, Gemini oder Midjourney gearbeitet haben, dann wissen Sie:
Die Qualität der Antwort hängt sehr stark davon ab, wie Sie Ihre Frage formulieren.
Heute zeige ich Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie bessere Prompts schreiben, typische Fehler vermeiden und mit ein paar einfachen Tricks die Qualität Ihrer KI-Ergebnisse deutlich verbessern.
Also – bleiben Sie dran, es lohnt sich!
Das Wort Prompt stammt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „Aufforderung“ oder „Eingabe“.
Wenn Sie mit einer KI sprechen, ist jeder Satz, den Sie eingeben, ein Prompt also eine Anweisung oder Frage, die das Modell versteht und darauf reagiert.
Man kann sich das vorstellen wie bei einem sehr klugen Assistenten:
Wenn Sie klar sagen, was Sie wollen, bekommen Sie eine präzise Antwort.
Wenn Sie unklar sind, rät die KI und das Ergebnis wird entsprechend zufällig.
Ein gutes Prompt spart Zeit, liefert bessere Ergebnisse und macht die Arbeit mit KI-Tools einfach angenehmer.
Schlechtes Prompting dagegen führt zu Missverständnissen, schwammigen Texten oder Bildern, die nicht Ihren Vorstellungen entsprechen.
Mit anderen Worten:
Je besser Ihr Prompt, desto besser Ihre Resultate.
Oder noch einfacher gesagt:
„Garbage in – garbage out.“
Wenn Sie der KI Müll geben, bekommen Sie auch Müll zurück. 😉
Ein starker Prompt besteht in der Regel aus vier Bausteinen:
Wenn Sie diese vier Elemente kombinieren, entsteht ein klarer, hilfreicher Prompt.
👉 Beispiel:
„Du bist ein erfahrener Marketingberater. Erstelle eine Social-Media-Kampagne für ein neues Fitnessstudio, das junge Berufstätige zwischen 25 und 35 Jahren anspricht.
Verwende einen motivierenden, lockeren Ton und liefere 3 konkrete Post-Ideen für Instagram.“
Das ist ein starker Prompt – weil er der KI alles liefert, was sie braucht.
Lassen Sie uns kurz über die Klassiker sprechen, die typischen Fehler, die viele am Anfang machen:
Hier kommen ein paar einfache, aber sehr wirkungsvolle Tricks:
Formulieren Sie Ihre Prompts so, als würden Sie mit einem Experten sprechen.
Zum Beispiel:
„Du bist ein erfahrener Lehrer für Deutsch als Fremdsprache. Erkläre mir den Unterschied zwischen ‚dass‘ und ‚das‘ für Anfänger.“
Die erste Antwort ist selten perfekt.
Nutzen Sie die KI als Partner:
„Das ist schon gut – bitte formuliere es kürzer und etwas humorvoller.“
Je mehr Sie nachjustieren, desto besser das Ergebnis.
Wenn Sie etwas Bestimmtes wollen, zeigen Sie ein Beispiel:
„Schreib einen Text im Stil dieses Beispiels: ‚Stay hungry. Stay foolish.‘ – kurz, inspirierend, prägnant.“
Klarheit schlägt Komplexität.
Ein einfacher, direkter Satz wirkt oft Wunder.
Auch bei Tools wie Midjourney, DALL·E oder Leonardo AI gilt dasselbe Prinzip.
Ein guter Bildprompt beschreibt was, wie und in welchem Stil.
Beispiel:
„Ein Fuchs mit einem Rucksack, der durch einen nebligen Wald läuft – im Stil eines digitalen Fantasy-Gemäldes, mit weichem Licht und Fokus auf Atmosphäre.“
Der Unterschied zwischen „mal mir einen Fuchs“ und diesem Prompt ist wie Tag und Nacht.
Wenn Sie die Grundlagen beherrschen, können Sie tiefer gehen.
Hier ein paar Profi-Tricks:
So holen Sie das Maximum aus jedem Tool heraus.
Am Ende ist gutes Prompting nichts anderes als klare Kommunikation.
Wenn Sie wissen, was Sie wollen, und es präzise ausdrücken, bekommen Sie großartige Ergebnisse – egal ob Text, Code, Bilder oder Ideen.
Fassen wir zusammen:
Und das Wichtigste:
Experimentieren Sie!
Denn jede KI reagiert ein bisschen anders – und nur durchs Ausprobieren lernen Sie, wie Sie den perfekten Prompt schreiben.






